Anmeldung: siehe Spalte rechts
Stärkung der Selbstregulation mit Hilfe der Polyvagaltheorie
29./30.9.2023
Freitag, Samstag in der alten Kaserne in Winterthur
Kursleitung: Erwin Lichtenegger und Dagmar Völlinger
Die Polyvagaltheorie nach Stephen Porges und Deb Dana ist ein neurobiologisches Modell zum Verständnis innerer Vorgänge. Sie kann gut mit dem Ego States Modell kombiniert werden und ist eine
Basis für effiziente, erlebnisorientierte Interventionen. Der Ansatz fördert die Selbstwahrnehmung und Selbstregulation, stärkt Erholung und Regeneration wie auch ein Grundgefühl von innerer
Sicherheit und Verbundenheit als Voraussetzung für soziale Interaktionen und Kreativität. Er eignet sich zur Therapie von Ängsten, Erschöpfung und auch zur Stabilisierung bei
Traumafolgestörungen. So kann mit körperorientierten und imaginativen Interventionen der Vagusnerv aktiviert und psychische und vegetative Instabilität reguliert werden. Die Regulation unserer
eigenen vegetativen Prozesse kann über Co-Regulation unseren Klient:innen helfen im Ressourcenfenster (Windows of Tolerance) zu bleiben. Neben den Grundprinzipien vermitteln wir die hilfreichsten
Techniken aus der Polyvagaltheorie. Wie gewohnt wird der Ansatz durch Übungen erlebbar und verstehbar.
Dieses Vertiefungsseminar ist offen für alle, die mindestens ein Grundseminar besucht haben. Ausnahmen sind auf Absprache möglich.
Kosten: Fr. 550.- für 2 Tage.
"Negative" und schwierige Gefühle im Fokus
24./25.11.2023
Freitag, Samstag in der alten Kaserne in Winterthur
Kursleitung: Kerstin Gabriel Felleiter, Dominik Schönborn
In diesem Seminar fokussieren wir auf sogenannte "negative Gefühle". Damit meinen wir verschieden Formen von psychischem Schmerz, wie beispielsweise Verlassenheit, Trennungsschmerz oder Scham, aber auch gesellschaftlich als tendenziell negativ konnotierte Gefühle wie z.B. Wut oder Eifersucht. Durch die Arbeit mit Ego States lernen wir deren Wert und "Power" zu nutzen, diese Kräfte zu regulieren und mit nur schwer erträglichen inneren Zuständen umzugehen. So fördern wir sowohl Veränderung, Selbstregulation als auch selbstmitfühlendes Akzeptieren. Wie meist in unseren Seminaren arbeiten wir auch mit Übungen mit uns selbst und mit Beispielen aus unserer klinischen Arbeit.
Dieses Vertiefungsseminar ist offen für alle, die mindestens ein Grundseminar besucht haben. Ausnahmen sind auf Absprache möglich.
Kosten: Fr. 550.- für 2 Tage.